Dambulla Raja Maha Vihara UNESCO Welterbe

Der Höhlentempel von Dambulla wurde von König Walagambahu im 1 Jhdt. v. Chr. gebaut und besteht aus fünf Höhlen unter einem weit überhängenden Felsen. Im Jahr 1938 wurde die Felsenanlage mit Kolonnaden und Giebeln versehen.
Im Innern befinden sich  zahlreiche Buddhastatuen und religiöse Wandmalereien.
Die erste Grotte – Devaraja Viharaya – wird von einer liegenden Buddhafigur dominiert.
in der zweiten Grotte – Maharaja Viharaya – befinden sich 60 fast lebensgroße Statuen von Buddha ubd Hindugöttern. Diese Grotte ist mit 37m Länge und 23m Tiefe die größte.
In der dritten Grotte – Maha Aluth Viharaya – stammen die vielen Buddha-Figuren aus der Regentschaft des Kandy-Königs Kirti Sri Rajasimha.
Malereien aus der Kolonialzeit findet man in der vierten – Pachima Viharaya – Grotte, während die fünfte Grotte – Deveni Aluth Viharaya – ursprünglich als Lageraum diente und erst 1915 mit Statuen und Malereien geschmückt wurde.

 

Sigiriya – Der Löwenfelsen und die Wolkenmädchen

Die Festung wurde unter König Kassapa (477-495 n. Chr.) erbaut und gehört heute zum Weltkulturerbe.Der schwer zugängliche Felsen erhebt sich 200m über die tropische Landschaft und ist von Überresten künstlicher Gartenanlagen umgeben.
Im oberen Teil hat der Felsen die Form eines ruhenden Löwen, von dem jedoch nur noch die mächtigen Tatzen vorhanden sind.
Auf halber Höhe des Felsen befinden sich die Wolkenmädchen. Es ist unklar, wen diese barbusigen Schönheiten darstellen, es wird vermutet, dass es sich um Apsaras – himmlische Gespielinnen der Götter in der hinduistischen Tradition handelt. Die Farben leuchten so, als seien die Porträts erst kürzlich enstanden und nicht schon im 5. Jh.
Um bis ganz nach oben auf den Felsen zu gelangen, sollte man schwindelfrei sein, da es fast senkrecht nach oben geht. Dafür wird man mit einer wunderbaren Aussicht auf die darunter liegende Landschaft belohnt und kann anhand der Fundamentreste erahnen wie prachtvoll der einstige Palast mit 1,5ha gewesen sein muss.
Um der Hitze zu entgehen, sollte man den Felsen früh morgens besuchen, für den Auf- und Abstieg sollte man ca. 2,5 Stunden einplanen und reichlich Wasser mitnehmen.

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